Große Ehre, tolle Feier (I)

Samstag hatte ich die Ehre, in meiner Gemeinde die Trauung von Theresa und Nikolai gestalten zu dürfen. Das ist eine tolle Sache, wenn zwei junge Menschen sich aneinander binden, sich damit bewusst festlegen, also mehr in die Tiefe gehen und nicht alle paar Jahre den Lebensabschnittsgefährten wechseln wollen.

Die Traupredigt kreiste um die Trauverse aus Kol. 3,13-15; Paulus gibt in diesem Abschnitt konkrete Tipps, wie Menschen in enger Gemeinschaft (und was ist enger als eine Ehe?) miteinander klar kommen können.

Passend zur Fußball-Weltmeisterschaft legte ich einen Schwerpunkt auf Vers 15 ("Und der Friede, den Christus schenkt, soll euer ganzes Leben bestimmen"): Da fordert Paulus, wörtlicher übersetzt, dass der Friede Gottes in unseren Herzen "bestimmen" / "regieren" soll wie ein Schiedsrichter im Wettkampf. Ein starkes Bild, wie ich finde. Ein Schiedsrichter ist nämlich der Chef auf dem Platz, agiert aber neutral und im Interesse eines attraktiven Spiels ohne Verletzungen und Regelbrüche. Ich habe Theresa und Nikolai deswegen eine gelbe Karte, eine Schiedsrichterpfeife und eine Wahlmarke zur Hochzeit geschenkt. Mal gucken, ob sie das im Alltag zum Einsatz bringen ...




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