RGG4 & der Wein philosophisch beschrieben
Seit Kurzem bin ich stolzer RGG4-Besitzer. Klingt ein bisschen wie R2-D2, ist aber was ganz anderes: RGG4 steht für die vierte Auflage des theologischen Fachlexikons "Religion in Geschichte und Gegenwart". Das Teil ersetzt fast ein Theologiestudium... Wenn man keine theologische Fachbibliothek in der Nähe hat, aber theologisch interessiert ist, muss man halt seine eigene kleine Bibliothek aufbauen.
Neu ist das RGG4 geradezu unerschwinglich (2.474 €), gebraucht werden die 9 Bände meist noch mit um die 1.000 € gehandelt. Ich habe das Lexikon für knapp ca. 360 € erstanden bei eBay! Der Verkäufer hatte in der Produktbeschreibung das Kürzel RGG4 nicht mit angegeben - da Interessenten vermutlich am ehesten danach suchen, hatte ich nur einen Bietkonkurrenten. Großartig!
Das Zusammenstellen eines Werkes diesen Umfangs muss ziemlich aufwendig und nervenzermürbend sein. Zum Schluss scheinen sich die Autoren jedenfalls teilweise in Galgenhumor geflüchtet zu haben: Das Stichwort "Wein III. Philosophisch" beginnt so: "Die Philos[ophie] hat zum W[ein] ein nüchternes Verhältnis. Das zeigt sich schon beim berühmtesten Trinkgelage der abendländischen Lit[eratur]. Allein der teilnehmende Philosoph verlässt die eingeschlafene Gesellschaft auf sicheren Füßen und mit klarem Kopf..." In diesem Stil hätten ruhig noch mehr Artikel verfasst sein können!
Die der FTH eng verbundenen Bernd Wannenwetsch, Lutz E. von Padberg und Ulrike Treusch sind auch als Autoren vertreten (damals natürlich teileweise noch auf anderen Positionen), selbst Manfred Siebald hat ein paar Artikel beigesteuert. Jetzt werde ich immer wieder auf Entdeckungsreise gehen!
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Neu ist das RGG4 geradezu unerschwinglich (2.474 €), gebraucht werden die 9 Bände meist noch mit um die 1.000 € gehandelt. Ich habe das Lexikon für knapp ca. 360 € erstanden bei eBay! Der Verkäufer hatte in der Produktbeschreibung das Kürzel RGG4 nicht mit angegeben - da Interessenten vermutlich am ehesten danach suchen, hatte ich nur einen Bietkonkurrenten. Großartig!
Das Zusammenstellen eines Werkes diesen Umfangs muss ziemlich aufwendig und nervenzermürbend sein. Zum Schluss scheinen sich die Autoren jedenfalls teilweise in Galgenhumor geflüchtet zu haben: Das Stichwort "Wein III. Philosophisch" beginnt so: "Die Philos[ophie] hat zum W[ein] ein nüchternes Verhältnis. Das zeigt sich schon beim berühmtesten Trinkgelage der abendländischen Lit[eratur]. Allein der teilnehmende Philosoph verlässt die eingeschlafene Gesellschaft auf sicheren Füßen und mit klarem Kopf..." In diesem Stil hätten ruhig noch mehr Artikel verfasst sein können!
Die der FTH eng verbundenen Bernd Wannenwetsch, Lutz E. von Padberg und Ulrike Treusch sind auch als Autoren vertreten (damals natürlich teileweise noch auf anderen Positionen), selbst Manfred Siebald hat ein paar Artikel beigesteuert. Jetzt werde ich immer wieder auf Entdeckungsreise gehen!
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